Während alle anderen Klassen am 24.7.2024 ihren Wandertag hatten, fand für die fünf Griechisch-Schülerinnen und -Schüler der 8. Klasse eine besondere Exkursion nach Würzburg ins Martin-von-Wagner-Museum statt. Aufgrund eines Missverständnisses waren drei Schülerinnen über eine Stunde vor Abfahrt am Hauptbahnhof in Fürth. Zu siebt, d.h. mit Herrn Wachter und Frau Stadtmüller, warteten wir dann noch kurz gemeinsam am Gleis auf unseren Zug. Für die knapp zweistündige Fahrt teilte uns Herr Wachter Infoblätter über griechische Vasen aus, damit wir uns schon vorab auf die uns erwartende Museumsführung vorbereiten konnten.
Am Zielort angekommen ging es aber erstmal zum Mittagessen in das griechische Restaurant Mykonos. Dort gab es sehr leckeres Essen, aber leider so viel, dass nicht alle von uns es alleine aufessen konnten. Danach nahmen wir den Bus zur Würzburger Residenz, in der sich auch das Museum befindet.
Im Obergeschoss begrüßte uns der Museumsführer, der uns die Ausstellungsstücke der Antikensammlung zeigen sollte. Diese umfasst vor allem Keramik aus griechischer und römischer Zeit, aber auch Skulpturen und anderes. Insgesamt kann man fast 5000 Jahre Kulturgeschichte besichtigen.
Nachdem wir eine Einführung in die antike Geschichte mit dem Schwerpunkt Griechenland erhalten hatten – besonders in Erinnerung ist mir dabei der Eberzahnhelm eines Feldherrn geblieben –, lud der Museumsführer uns zu einem Suchspiel ein: In einem großen Ausstellungsraum mit vielen griechischen Vasen nannte er uns ein bestimmtes Motiv, nach dem wir Ausschau halten sollten, wie die Medusa, den Halbgott Herakles, die Sphinx oder den Zweikampf zwischen Achill und Hektor. Wir sprinteten daraufhin zu den Ausstellungsvitrinen, um das Gesuchte möglichst schnell zu finden. Unfälle gab es dabei nicht ;).
In den nächsten Sälen betrachteten wir zum einen eine Vielzahl unterschiedlicher Schmuckmosaike, die als Einlegearbeiten für Möbel gedacht waren, zum anderen diverse Glasfläschchen mit verschiedener Form, Farbe und Struktur, vielleicht antike Parfümgefäße.
Besonders beeindruckend fand ich den Sarg eines Kindes: Das Objekt war über einen Meter lang und seitlich mit Reliefs verziert. Dort kämpften verschiedene Tiere, wie Löwen, Elefanten und Schlangen, gegeneinander. Unser Museumsführer erklärte uns, dass es sich um eine wohlhabende Familie gehandelt haben muss, denn arme Leute hätten für ihr Kind keinen Sarg anfertigen lassen können. Nach der Antikensammlung konnten wir dann kurz noch selbst die Gemäldegalerie im Erdgeschoss besichtigen.
Unser Ausflug nach Würzburg endete mit einer kurzen Führung durch die Innenstadt Würzburgs, bei der wir den Kiliansdom und die Alte Mainbrücke besuchten und zur Belohnung noch ein Abschluss-Eis aßen, bevor wir mit dem Zug wieder nach Fürth zurückfuhren.
Ein großes Dankeschön hier noch an Herrn Wachter, der nicht nur zusammen mit Frau Stadtmüller den Ausflug so gut organisiert und begleitet hat, sondern uns auch zum Mittagessen eingeladen hat!
XAIPETE.
Elisabeth Horn, 9a
Bildnachweise
Griechisch-Exkursion2024_01.png & Griechisch-Exkursion2024_02.png: (Fotos: Hr. Wachter) In der Antikensammlung des Martin-von-Wagner-Museums in Würzburg.
Griechisch-Exkursion2024_02.png: (Foto: Georgios Kerlidis)
Vitrine mit Glasfläschchen
Griechisch-Exkursion2024_03.png: (Foto: Fr. Stadtmüller)
Gruppenbild auf der Alten Mainbrücke mit Feste Marienberg im Hintergrund
Das Untersuchen und Lernen ist durchaus nichts als Wiedererinnerung
Platon, Menon
Unter dieses Motto könnte man wohl auch die Fahrt stellen, zu der wir - die Griechischklasse der 9. Jahrgangsstufe - am 18.7.22 nach Würzburg aufbrachen. Hierfür galt es zunächst einmal, mit dem Zug vom Hbf Fürth, wo wir uns um 9 Uhr morgens versammelten, zum Hbf Würzburg zu fahren, was sich aufgrund des 9 Euro - Tickets als nicht ganz stressfreies Unterfangen herausstellte. In Würzburg angekommen machten wir uns nach kurzer Essenspause schließlich auf den Weg zur Würzburger Residenz, die das Martin von Wagner Museum - eines der größten Universitätsmuseen Europas - beherbergt (www.martinvonwagner-museum.com). Neben der sehr bedeutenden Sammlung antiker Vasen, deren Besichtigung das Hauptziel unserer Reise darstellte, finden sich im Museum ebenfalls eine Gemäldegalerie und eine Graphische Sammlung. Vor unserem Besuch des Martin von Wagner Museums nahmen wir uns noch kurz Zeit, die Hofkirche ´Allerheiligste Dreifaltigkeit´ zu bewundern, welche ebenfalls zur Würzburger Residenz gehört. Nach diesem kleinen Abstecher begaben wir uns zum Museum, wo uns Herr Röhr - unser Museumsführer - bereits erwartete. Auf eine Einführung in die Geschichte des Museums und die Biographie des Namensgebers folgte eine etwa eineinhalbstündige Führung durch die Antikensammlung des Museums, während der wir unter der äußerst spannenden und interaktiven Leitung Herrn Röhrs unser Wissen rund um Mythen und Tragödien - wie die zwölf Arbeiten des Herakles oder die Entscheidung des Paris - , das griechische Symposion (zu Deutsch "Trinkgelage", über das auch der oben erwähnte Platon in einem gleichnamigen Werk schreibt) und das griechische Theater einbringen und erweitern konnten. Illustriert wurden diese Bereiche jeweils durch wunderschöne, teils äußerst detaillreiche Vasen und Keramiken, deren Herstellung wir auch näher kennenlernen durften. Wie schon bei früheren Würzburg - Exkursionen schloss sich an unseren Museumsbesuch ein Mittagessen an, zu dem uns Herr Wachter großzügigerweise einlud. Nachdem also sowohl unser geistiger als auch physischer Durst gestillt worden war und wir einige gute Gespräche geführt hatten, machten wir uns schließlich daran, Würzburg zu erkunden. Dieser Spaziergang durch die Stadt, in dessen Rahmen wir unter anderem zahlreiche Kirchen, den Vierröhrenbrunnen mit der Darstellung der vier Kardinaltugenden und das nahegelegene Mainufer besichtigten, fand sein gebührendes Ende im Besuch einer Eisdiele, woraufhin wir uns mit der Straßenbahn auf den Rückweg zum Hauptbahnhof machten. Nach einstündiger Fahrt endete im Hbf Fürth schließlich ein äußerst schöner und lehrreicher Ausflug, der uns allen bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird. Abschließend möchten wir noch einmal allen danken, welche diesen Ausflug ermöglicht haben, insbesondere unserem Griechischlehrer Herrn Wachter und unserem Museumsführer Herrn Röhr. Nicht unerwähnt sollen auch Frau Krauß und die Griechischklassen der 8. und 10. Jahrgangsstufe bleiben, welche dieses Jahr leider nicht mitfahren konnten.
Ellen Disch, 9b
Am 24. Juli besuchten die Griechischschüler der Klassen 8-10 mit Herrn Wachter und Herrn Gugel das Martin-von-Wagner-Museum in Würzburg. Hierbei durften die Schüler jedoch nicht nur eingestaubte Museumsstücke bewundern, sondern auch die altgriechische Kultur vertieft kennenlernen.
Die Exkursion zum Martin-von-Wagner-Museum fand wie auch schon in den Jahren zuvor in einer der letzten Schulwochen vor den Sommerferien statt. Ein griechisches Mittagessen und ein Stadtrundgang gehörten dazu. Nach einstündiger Anreise zum Museum mit der DB durften die vier Griechischschüler der 10. Klassen ihren Lernfleiß und ihre Liebe zum Altgriechischen unter Beweis stellen, indem sie zu Beginn der Führung das Proöm (den Beginn) der Odyssee aufsagten. Daraufhin folgte eine zweistündige, lehrreiche Führung durch die Antikenabteilung (Vasen) und das Münzkabinett des Museums.
Was für manchen Schüler anfangs langweilig erscheinen mochte, entpuppte sich als interessante Lehrstunde über Töpferkunst, die Bedeutung von Mythen und das Trinkverhalten der alten Griechen. Denn obwohl die Griechen liebend gern berühmt-berüchtigte Trinkgelage veranstalteten, tranken sie ihren Wein nicht so wie wir pur, sondern mit Wasser vermischt. Diese „Weinschorle“ war ein Symbol der griechischen Sophrosyne (Besonnenheit), dargestellt am Brunnen vor dem Würzburger Rathaus.
Auch durften wir griechische Spezialitäten beim Mittagessen im Restaurant 'Erzherzog Karl' probieren, deren Kosten großzügigerweise von den begleitenden Lehrkräften übernommen wurden.
Beim abschließenden Stadtrundgang erfuhren wir einiges über Würzburgs Kirchen, deren Zerstörung im 2. Weltkrieg und deren Wiederaufbau. Hierbei bekam jeder immer ein paar Minuten, um sich selbstständig umzuschauen.
Wir Griechischschüler möchten unseren Lehrern für die Organisation dieser Exkursion danken und hoffen, dass auch zukünftigen Griechischschülern dieses Angebot offensteht.
Belinda Schmidt, 10a
Austausch mit Xylokastro 2019
Freitag, 5. April: Die Reise beginnt
Schon um 5:20 Uhr trafen wir 13 Schülerinnen und Schüler uns mit Frau Stutzer und Herrn Dinter-Bienk am Fürther Bahnhof, um die lange Reise nach Griechenland anzutreten. Rückblickend auf die Besuchswoche der Griechen in Deutschland war die Vorfreude und Aufregung bei uns allen dementsprechend groß. In München angekommen, schlugen wir uns durch die Sicherheitskontrollen, wo dann auch die letzte Schere im Handgepäck abgegeben wurde, und irrten durch den riesigen Flughafen. Als wir dann endlich auch das richtige Gate gefunden hatten, konnte es auch schon losgehen. Nach dem Flug und einer zweistündigen Busfahrt mit Zwischenstopp am Kanal von Korinth, der echt beeindruckend ist, erreichten wir Xylokastro, wo wir schon freudig von unseren Gastfamilien erwartet wurden. Den Abend verbrachten wir zusammen mit unseren Austauschpartnern und fielen dann erschöpft von der fast 12-stündigen Reise ins Bett.
Samstag und Sonntag, 6. & 7. April: Von A(then) bis Z(aziki) in Griechenland
Das Wochenende verbrachten wir dann bei strahlendem Sonnenschein bei den Gastfamilien, mit denen wir viele Ausflüge unternahmen und die griechische Gastfreundschaft mehr als genossen.
Einige fuhren nach Nafplio und erfuhren, dass der erste griechische König tatsächlich ein Bayer war! Des Weiteren wurden Ausflüge nach Athen, Epidaurus, Xylokastro und seine Nachbarsdörfer unternommen. Dabei wurde natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt und wir wurden von den leckeren griechischen Speisen nahezu erschlagen. Von Souvlaki über Feta, Pastitio und Oliven bis hin zu Zaziki war alles dabei.
Auch das Fußballspiel zwischen der grünen Mannschaft aus Xylokastro und deren passenderweise roten Rivalen wurde von uns Deutschen gut besucht. Und mit unserem Anfeuern gewann Xylokastro auch mit einem starken 4:2.
Montag, 8. April: Schneeballschlacht in den Bergen
Nach einem Empfang mit Saft und Kuchen in der Schule machten die Griechen und wir uns mit dem Bus auf in die Berge in das kleine Städtchen Trikala. Ganz unverhofft war dann Herr Hoffmann unser Reiseführer und erzählte uns viel über die Geschichte Trikalas. In luftiger Höhe machten wir schließlich Halt und besuchten ein kleines Kloster und eine griechisch-orthodoxe Kirche und genossen die Aussicht. Als wir dann höher in die Berge fuhren, lag doch da tatsächlich Schnee und so ließen wir es uns nicht nehmen und lieferten uns eine Schneeballschlacht, an der auch Frau Stutzer und Herr Hoffmann nicht ganz unbeteiligt waren. Aufgewärmt haben wir uns dann in einem kleinen Café mit Kaminfeuer.
Dienstag, 9. April: Olympia
Drei Stunden Busfahrt, die einige nutzten, um die verpassten Stunden Schlaf vom letzten Abend nachzuholen, dauerte es, bis wir endlich in Olympia ankamen. Dort hatte sich glücklicherweise auch der Regen soweit verzogen, dass wir unbekümmert das riesige Gelände besichtigen konnten. Zuerst ging es zu dem Gymnasium, das keine Schule, sondern eine Trainingsstätte für den Körper und Geist war. Vorbei an den Tempeln von Zeus und Hera ging es dann auch zum Stadion, dass wohl das größte seiner Zeit gewesen war. Als es dann wieder zu regnen anfing, flüchteten wir in das anliegende Museum, wo Statuen sowie viele weitere antike Funde ausgestellt wurden. Auf der Rückfahrt ließ sich die Sonne auch wieder blicken und bei unserer Pause an der Tankstelle konnten wir einen wunderschönen Regenbogen erblicken.
Mittwoch, 10. April: Sommer, Sonne, Sonnenschein
Die ersten zwei Stunden verbrachten wir heute erstmals in der Schule. In der ersten Stunde besuchten wir den regulären Unterricht und in der zweiten hielt Vicky, die Deutschlehrerin der Griechen, noch eine Präsentation über das Schulsystem Griechenlands. Danach machten wir uns gemeinsam zum Rathaus auf, wo wir schon von Bürgermeister Elias Andrikopoulos erwartet wurden. Nach einem kurzen Empfang ging es dann ans Meer. Einige wollten das schöne Wetter zum Schwimmen nutzen, doch leider herrschte ein heftiger Wind und die Strömung im Meer wäre zu heftig gewesen. So mussten wir leider auf das Schwimmen verzichten. Nichtsdestotrotz hatten wir viel Spaß. Am Abend stand dann auch der gemeinsame Abschlussabend vor der Tür. Ein Paar von uns begeisterten hier mit einem Schuhplattler, der erst am Tag davor einstudiert wurde. Trotz der guten Stimmung und dem fabelhaften Essen war es doch traurig zu wissen, dass dies der letzte gemeinsame Abend war.
Donnerstag, 11. April: Alte Steine oder doch die Akropolis?
Schweren Herzens mussten wir uns von unseren griechischen Freunden verabschieden. Nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir im Hotel in Athen an. Gemeinsam erkundeten wir die Straßen Athens und nachdem wir einen kurzen Zwischenstopp zum Mittagessen gemacht hatten, begannen wir den Aufstieg zur Akropolis mit den beeindruckenden Tempelgebäuden. Dort erzählte uns Herr Dinter-Bienk noch viel über das damalige Griechenland und so konnten wir unsere Geschichtskenntnisse etwas auffrischen. Später genossen wir die wunderbare Aussicht über Athen, das doch größer war, als wir es uns vorgestellt hatten. Nachdem wir dann noch etwas „Freilauf“ hatten, um noch die letzten Geschenke für die Daheimgebliebenen zu besorgen, und einem leckeren Abendessen, ließen wir den Abend auf der Dachterrasse mit einem tollen Blick über das nächtliche Athen ausklingen.
Freitag, 12. April: Heimkehr mit Hindernissen
Nach einem guten Frühstück im Hotel ging es dann auch schon mit dem Shuttlebus los zum Flughafen. Als wir dann endlich sicher in München gelandet waren (unser Flug hatte am Anfang ein paar Turbulenzen), freuten wir uns alle darauf, bald nach Hause zu kommen. Aufgrund einer Polizeikontrolle und eines im Flugzeug vergessenen Reisepasses, worauf wir erst mal zur Gepäckauffindung hetzen mussten, verpassten wir den Zug, mit dem wir eine Stunde früher in Fürth angekommen wären, haarscharf. Die Laune ließen wir uns aber nicht verderben und kamen dann glücklich angesichts der tollen Zeit um 22 Uhr zuhause in Fürth an.
Danke.
Am Ende möchten wir uns noch ganz herzlich bei Frau Stutzer und Herrn Dinter-Bienk bedanken, dafür, dass sie den Austausch trotz der kurzfristigen Insolvenz der Fluggesellschaft Germania so gut organisiert haben, uns in Athen mit Wasser, das nicht nach Chlor schmeckte, versorgt haben und uns einfach diese unvergessliche Reise möglich gemacht haben. Vielen, vielen Dank!
Friederike Hirsch, 10b
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Infoabend 9. Jgst. F-Austausch
05.02.2025, 19:00 - 20:00Future Satge
20.03.2025, 18:00 - 20:00Future Stage
02.06.2025, 18:00 - 20:00