Bringt Latein gute Noten?

Um es gleich vorwegzunehmen: Umsonst gibt es den Erfolg im Fach Latein nicht. Wie in den anderen Fremdsprachen oder in Mathematik gilt: (Nur) Wer am Ball bleibt, seine Hausaufgaben erledigt und im Unterricht aufpasst, kommt auf einen grünen Zweig.

Und doch kann man die Frage vorsichtig mit einem Ja beantworten – im Blick auf das gesamte (Abitur-)Zeugnis und auf die landesweiten Vergleichstests. In diesen haben die Lateiner bayernweit die Nase vorn.

Woran das liegt, weiß niemand genau. Vielleicht daran, dass sich die Lateiner intensiv mit Sprache beschäftigen, was ihnen auch in den anderen Fächern zugute kommt. Oder ist Latein einfach ein gutes geistiges Training? Fördert die andersartige Sprache auch andersartiges Denken? Oder sind es die vielen Querverbindungen, durch welche die Gegenstände anderer Fächer besser vernetzt werden?

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