Bordaux 2015 - aus Sicht der Schüler
Die Anreise
Am Donnerstagabend sollte eigentlich um 19.40 Uhr der Bus nach Bordeaux an der Schule abfahren, doch dieser stand im Stau, so dass wir erst gegen 21.30 Uhr losfuhren. Am nächsten Tag stieg gegen 16.00 Uhr die Spannung, als wir kurz vor der Schule St. Joseph de Tivoli waren. Dort nahmen uns dann unsere Austauschpartner freundlich in Empfang.
Das Wochenende
Am Samstag konnten viele ausschlafen, manche schauten sich die Stadt an und gingen Shoppen, andere besuchten eine Art Volksfest, ein paar besuchten Verwandte und wieder andere sahen bei einem Feldhockeyspiel zu. Am Sonntag trafen wir uns bei der „Dune du Pyla“, wo wir den Mittag bei wunderbarem Wetter verbrachten, manche besichtigten noch eine kleine Stadt am Meer.
Montag, 23.03.2015
Am Montag begann für uns der erste französische Schultag mit einem typisch französischen Frühstück in der Mensa, doch leider ohne unsere „corres“, die in den Unterricht mussten.
Anschließend durften auch wir in mehreren Gruppen den Unterricht besuchen. Leider waren es nur zwei Schulstunden, denn es war interessant zu erfahren, was die Franzosen in diesem Alter lernen. Wir aßen alle in der Mensa zu Mittag und machten danach gemeinsam mit den Franzosen eine Schulhausrallye.
Dienstag, 24.03.2015
Heute stand die Stadt La Rochelle und ihr Aquarium auf dem Plan, also fuhren wir schon um 7.30 Uhr los. Während der Fahrt begann es zu regnen. Zum Glück gingen wir zuerst in das trockene und warme Aquarium. Dort liefen wir in kleinen Gruppen durch das nett angelegte Wasserparadies und betrachteten die verschiedensten Fischarten. Am Mittag hatten wir Freizeit und besichtigten die historische Innenstadt. Bedauerlicherweise regnete es weiterhin, so dass die meisten sich schon nach kurzer Zeit in ein Café setzten und von dort aus das Stadtleben genossen. Als wir uns wieder trafen, liefen wir noch zum Hafen und bestiegen einen alten Turm.
Mittwoch, 25.03.2015Wir trafen uns um 8 Uhr im Tivoli, aber ohne unsere Austauschpartner, um in die Stadt zu fahren. Wir teilten uns in kleine Gruppen auf und erforschten bei einer Rallye mit einem Stadtplan von Bordeaux. Den Nachmittag verbrachten viele mit ihren „corres“ – bei Traumwetter!
Donnerstag, 26.03.2015
Auf dem Plan stand ein Weinmuseum und ein altes Kloster, la Sauve-Majeure. Im Weinmuseum lernten wir aus kleinen Filmen, wie der Wein hergestellt wird und was das Besondere an den Bordeauxweinen ist. Zum Schluss durften wir noch verschiedene Traubensaftsorten probieren und Wein für unsere Familien kaufen.
Danach fuhren wir zum Kloster, welches schon sehr verfallen war. Aber es existierten noch sehr interessante und manchmal versteckte Sandsteinkapitelle. Das besterhaltene Gebäude war jedoch der Turm, von dem aus man eine tolle Aussicht über die Weinberge hatte.
Im Anschluss fuhren wir nach Hause, um unsere Sachen zu packen, denn am nächsten Tag war ja schon (wieder) die Abreise. Am Abend gab es eine Abschiedsfeier, bei der die Franzosen ein deutsches Theaterstück spielten und wir unsere Geschichte von Prinzessin Finemouche und „Aux Champs-Elysées“ vortrugen. Wir aßen und unterhielten uns noch, was den letzten Tag schön abrundete. Im Bett konnte man noch über die schönen Erfahrungen nachdenken, doch irgendwann war auch der letzte Tag in Frankreich vorbei…
Jan Groß, 9a
…und hier die gesammelten Eindrücke vieler anderer begeisterter Teilnehmer:
Am schönsten fand ich die Ankunft in Bordeaux, weil ich so aufgeregt und voller Vorfreude war, wie noch nie zuvor. Auch der Ausflug am Sonntag zur Dune du Pyla war wundervoll, weil der Ausblick einfach atemberaubend schön war.
Sabrina Walthier, 9a
Die Stadt Bordeaux mit ihren alten Häusern und kleinen Straßen gefällt mir sehr gut. Am schönsten war für mich eine Tour durch die Einkaufsstraßen und das Essen am Nachmittag in einem kleinen Restaurant mit meiner Gastfamilie.
Agnes Fischer, 9a
Das Schönste an dieser sowieso wundervollen Woche war meiner Meinung nach die Dune du Pyla, denn ich habe noch nie etwas so Gigantisches und Eindrucksvolles gesehen. Der Ausflug war eine wichtige Etappe im Zusammenschweißen der Franzosen und Deutschen. Wir hatten Spaß zusammen und ja, das war´s.
Linda Winkelspecht, 9c
Am besten an dem Bordeaux –Austausch hat mir gefallen, dass ich von Anfang an das Gefühl hatte, willkommen zu sein. Alle Familien waren sehr nett, herzlich und haben es echt gut mit uns gemeint, vor allem mit dem Essen. Auch wenn einige ein paar Probleme hatten, war es insgesamt dennoch eine tolle Erfahrung, die ich nie vergessen werden.
Pauline Eckardt, 9c
Eigentlich hat mir (fast) alles gut gefallen, da meine Austauschpartnerin und ihre Familie sehr nett waren und viel mit mir unternommen haben. Besonders das Shoppen am Samstag und der Ausflug zur Dune du Pyla waren toll.
Alicia Vogel, 9a
Am besten hat mir der Montag mit der Schulrallye gefallen, da sehr schönes Wetter war und wir die Schule besser kennenlernen konnten.
Florian Gebhardt, 9a
Sehr gut gefallen hat mir die Gelegenheit, die französischen Gewohnheiten, wie z.B. Frühstück ohne Teller, Apfelmus aus Tüten und ihre irritierende Vorliebe für Chips in Wirklichkeit zu erleben, von denen man teilweise(!) im Unterricht gehört hatte.
Milla Jenssen, 9b
Am besten an den gemeinsamen Erlebnissen der Franzosen und Deutschen hat mir die Shopping-Tour auf der längsten Einkaufsstraße Europas gefallen, da es viele Läden gab, die es bei uns nicht gibt und wir Mädchen uns alle ein bisschen besser kennenlernen konnten. Danach haben wir uns noch etwas zum Essen gekauft und auf die Stufen des Grand Théâtre gesetzt und ein paar Fotos gemacht.
Carla Irrgang, 9b
An La Rochelle hat mir das Aquarium am besten gefallen, weil es dort so viele verschiedene Meereslebewesen zu bewundern gab. Alles, vom Plankton bis hin zum Hai – beeindruckend!
Marie Schwab, 9a
Am Donnerstag waren wir in einem Weinmuseum, dort haben wir viel über den Anbau des Weines in der Region erfahren. Anschließend wurden wir zu einer Traubensaftverkostung eingeladen und hatten die Möglichkeit guten Wein für unsere Familie zu kaufen. Kurz darauf sind wir dann schon zur nächsten Attraktion gefahren, zu einem alten Kloster aus dem 13. Jahrhundert. Nach einer kurzen und spielerischen Pause konnten wir dieses Prunkstück der Gotik betrachten oder zumindest das, was davon übrig geblieben ist.
Theo Kern, 9a
Am besten fand ich in Frankreich, dass man in der Woche zu einem Familienmitglied geworden ist und sich durch die zahlreichen tollen Ausflüge eine Gemeinschaft der Deutschen und Franzosen gebildet hat. Außerdem war das Essen extrem gut und Bordeaux ist eine unglaublich schöne Stadt. Die Familie war sehr herzlich und hat sich darum bemüht, einem das Gefühl des „Daheim-Seins“ zu geben. So wurde uns sogar angeboten, im Sommer erneut allein zu kommen. Vielen Dank für die tolle Woche auch an die Lehrer! Die Düne war der Wahnsinn!
Tim Wolf,9c
Bordeaux-Austausch 2015 trotz Wind und Wetter
Zum Glück bereitete nur das Wetter den Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 9 a, 9 b und 9 c einen unterkühlten Empfang in Bordeaux – umso herzlicher wurden sie dafür in ihren Gastfamilien aufgenommen. Und spätestens am Sonntag beim von vielen Familien gemeinsam organisierten Ausflug zu Europas größter Wanderdüne, der Dune du Pyla, hatte die Region alle für sich gewonnen.
Die Schliemänner und –frauen lernten den französischen Schulalltag der Partner kennen, sie trotzten in La Rochelle tapfer dem Regen und erkundeten bei einer Rallye das wunderschöne Bordeaux. Im „Planète Bordeaux“ erfuhren sie dann alles über den Wein, der die Region so bekannt gemacht hat. Nachdem die französischen Gastgeber uns mit ihrer eigenen Inszenierung von Aschenputtel in deutscher Sprache überrascht hatten, fiel der Abschied am Freitag morgen einigen sehr schwer…
… aber es ist ja nicht für lange: am 12.Juni sehen sich alle in Fürth wieder!!!!
B.Haugner /F.Hoffmanns
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